Titel: 5 Tage, die uns bleiben
Originaltitel: Five Days left
Autorin: Julie Lawson Timmer
Seiten: 432
ISBN: 978-3431039160
Format: Broschiert
Preis: 14,99 Euro
Gelesen von bis: 04.07.2015 - 12.07.2015
Inhalt:
Mara ist eine erfolgreiche Anwältin, Anfang 40. Sie hat eine süße
Tochter und einen liebevollen Ehemann. Außerdem hat sie Chorea
Huntington. Dies ist eine Nervenkrankheit, die Mara nach und nach
regelrecht zerfallen lässt.
Sie beschließt, wenn die Symptome schlimmer werden, ihrem Leiden
ein Ende zu setzen. Sie möchte nicht unnötig leiden und ihrer
Familie zur Last fallen. Für diesen Tag hat sie sich ihren nächsten
Geburtstag ausgesucht. Doch der Tag kommt viel zu schnell. Sie hat
jetzt nur noch 5 Tage. 5 Tage, in denen sie so viel noch erledigen
möchte, wie es geht. 5 Tage, die voller Zweifel sind. 5 Tage mit
ihrer Familie.
In einem Chatroom hat sie Scott kennen gelernt, der von ihrer
Krankheit nichts weiß. Er selber muss sich ebenfalls auf einen
Abschied vorbereiten. In 5 Tagen soll sein Pflegesohn Curtis wieder
zu seiner Mutter gehen. Obwohl Scott verheiratet ist und seine Frau
selber ein Kind erwartet, zerreißt es ihm das Herz, wenn er daran
denkt, dass Curtis bald weg ist.
Meine Meinung:
Das Buch habe ich durch die Aktion Wanderbuch gekriegt und
ziemlich schnell durchgelesen. Zwar war es für mich überraschend,
dass Mara ihrem Leben selber ein Ende setzen wollte, aber das machte
das Buch jetzt nicht weniger traurig. Ich muss ja sagen, ich dachte,
es wäre so wie "Die letzten Tage von Rabbit Hayes", wo
jeder Angehörige wusste, dass sie sterben wird. Aber egal. Das Buch
hier war einfach toll. Ich würde ja fast sagen, wunderschön. Aber
SCHÖN passt zum Thema nicht wirklich.
Der Schreibstil war wunderbar. So flüssig und leicht zu lesen.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Kapiteleinteilung war auch super. Mir haben beide Geschichten
sehr gut gefallen. Die von Scott, der sich von einem kleinen Jungen
trennen musste und die von Mara. Die sich bewusst von ihrer Familie
trennte.
Es war unglaublich berührend und traurig.
Was mir auch sehr gut gefiel, war, dass man in dem Buch viel über
die Huntington Krankheit erfahren hat. Ich selber habe zwar schon von
Chorea Huntington gehört, mir war aber nicht so richtig klar, was
die Krankheit mit einem Menschen macht.
Alles in allem war es ein tolles Buch und ich würde es irgendwann
sicher gern noch einmal lesen. Ich vergebe für dieses Buch die
vollen 5 Bücher.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen